Tickets Am Samstag, den 24. Mai 2025, spielt Maxi Pongratz bei den Frühlingskonzerten der Rochuskapelle in der Reihe “Nah und fern”.
Volksmusik ohne Schublade
Schon viel zu lange versucht der Heimatsound, Volksmusik wieder cooler zu machen. Sie muss aber nicht cool gemacht werden. Sie ist das, was sie ist: Folk. Was sie nicht braucht – Heimat. Denn sie ist überall zu Hause: In den Melodien von David Bowie und Tom Waits, oder zwischen den Zeilen von Wir sind Helden, die laut Pongratz „ganz artverwandt sind, wenn ich sie auf meine Art und mit dem Akkordeon runterstrippe, nur halt aus verschiedenen Denkschubladen“.
Und dann sind da seine Texte: „Valentinaden“ wurden sie schon genannt, weil sie auf den ersten Blick so im Nebenläufigen, Absurden verwurzelt sind. Tatsächlich steckt da aber noch sehr viel mehr Feingefühl und Introspektion drin, so dass auch der besungene Regentropfen problemlos „genug Bedeutsamkeit hat, ein ganzes Lied zu tragen.“ (BR). Zusammen mit Theresa Loibl zelebriert Maxi Pongratz genauso die Freude an der Musik wie auch tiefe Reflexionen über das Leben selbst. Einzigartig.

Foto: Johannes Maria Haslinger
Mit Akkordeon & Gitarre pendelt Maxi Pongratz zwischen Obergiesing und Oberammergau. Bekannt wurde er mit der Band Kofelgschroa, seit 2019 ist er solo oder auch im Duo auf Tour. Bei seinen Konzerten durchleuchtet er mit „tastendem Tiefsinn das Leben und begeistert mit seinen sprunghaften, spröden und assoziativen Ansagen“ (AZ). Alltag ist das, was jeder kennt, aber unter Maxi Pongratz‘ Blick wird er fremd, so dass wir ihn und uns nochmal neu kennenlernen können.
Maxi Pongratz: Akkordeon, Gesang
Theresa Loibl: Tuba
Veranstalter ist das Haus International. Organisiert und technisch betreut wird das Konzert vom studio kaedinger.