Am Samstag, den 18. Mai 2024, spielt Simon Popp bei den Frühlingskonzerten der Rochuskapelle in der Reihe “Grenzen überschreiten”.
Wenn Rhythmen zu Melodien werden
Der in München lebende Schlagzeuger und Komponist mit dem unglaublichen Gespür für Timing, Stimmung und Polyrhythmik ist ein Paradebeispiel für das, was Musik leisten kann: Grenzen überschreiten, und zusammenfügen, was auf den ersten Blick nicht unbedingt zusammenpasst. Ein Schlagzeug-Soloprogramm in der Rochuskapelle? Check ✓
Simon Popp schreibt Musik für alle Dinge aus Fell, Metall und Holz, er benutzt Percussion- und Schlag-Instrumente unterschiedlichster Art – von Pauken und Gongs über Steeldrums und Glocken bis hin zu Klangschalen und, ja, auch einen Wassereimer. Seine trancehaften Rhythmen werden wie von selbst zu Melodien, die eine Genrebezeichnung wie Jazz, Pop oder Weltmusik überflüssig machen. Dieser Musiker trägt zwischen erdigen und luftigen Klängen eine riesige Bandbreite sinnlicher Offenheit in die Welt, und das macht ihn zu einem der derzeit interessantesten Schlagzeuger überhaupt.
Popp, auch bekannt als Mitglied des Jazz-Quintetts Fazer, hat in München Jazzschlagzeug studiert und macht mit seiner Musik eine ganz eigene Kategorie der Nicht-Kategorie auf, die ihre Stärke gerade daraus schöpft, dass sie sich bewusst nicht klar verortet. 2023 wurde Simon Popp mit dem Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt München ausgezeichnet.
Wenn es ein Umsetzung von Polyrhythmik mit webgestalterischen Mitteln gibt, dann so!
Simon Popp: Percussion, Drums, Electronics
Veranstalter ist das Haus International. Organisiert und technisch betreut wird das Konzert vom studio kaedinger.